Der beste Weg zu einer realistischen Führung
Wie agil sind Sie?
Agile Führung ist in aller Munde! Handelt es sich dabei um eine Modeerscheinung oder um ein ernstzunehmendes Organisationsmodell? Agile Führung wurde erfolgreich angewandt in Softwareentwicklungsprojekten bzw. auch im Projektmanagement. Irgendwie hat die Flexibilität und Beweglichkeit, die in diesem Modell steckt Unternehmensverantwortliche begeistert.
Seit einiger Zeit werden Überlegungen angestellt, ob man nicht ein ganzes Unternehmen agil führen kann. Besondere Begeisterung ruft hervor, wenn man sieht, wie in einem agilen Team die Mitarbeiter selbstverantwortlich und hoch professionell agieren. Die Führung spielt noch eine koordinierende Rolle bzw. wechselt die Führung, je nachdem wer in seinem Team der kompetenteste ist. Bei dieser Erscheinung ist zu bedenken, dass Agilität hochprofessionelles Personal erfordert. Die Frage ist, inwieweit ist es eigentlich sinnvoll in allen Teilen eines Unternehmens experten einzusetzen.
Was eine Stärke von der Agilität ist, ist dass sie zu fast 100% Kundenorientierung lebt. Die Existenz einer Organisation hängt von der Erfüllung der Kundenwünsche ab. Agilität bringt auch eine hohe Innovationskraft hervor.
Welche Bedingung muss eine Organisation erfüllen, um als agil zu gelten?
Auf jeden Fall muss die klassische Führungsstrukturen und Hierarchien aufgelöst werden. Das bedeutet für die Führungskräfte Machtverlust. Auch die klassische Zielsetzung und die Führung durch Kennzahlen tritt in den Hintergrund. Jetzt ist natürlich ein Organismus ohne Struktur ( = ohne Knochen) nicht wirklich lebensfähig. Dessen ist man sich auch in der agilen Führung bewusst. Deshalb gibt es Organisationsmodelle wie Scrum, die der Agilität eine gewisse Struktur gibt.
Hürden, die die Agilität relativieren!
Die größte Hürde sind die menschlichen Bedürfnisse. Die Frage ist, ob die Führung bereit ist, ihren doch heute starken Einfluss auf die Organisation zu relativieren. Außerdem löst die Einführung von agilen Elementen eine Unruhe in den Organisationen aus. Dadurch steigt die Fluktuation und die Frage ist, wer will das schon? Schließlich ist die Fluktuation nicht mit unbeachtlichen Kosten verbunden.
Die Frage ist auch, ob sich eine gewisse Orientierungslosigkeit breit macht, wenn man auf die klassischen Instrumente und Ziele verzichtet. Eine gewisse Überlegung ist auch, ob man im gesamten Unternehmen Experten und Spezialisten benötigt.
Wenn es um Agilität geht, dann handelt es sich um einen grundlegenden Kulturwandel. Denn auch Agilität hat ein eigenes Wertesystem. Denn auch ein “altes” Wertesystem gegen ein neues Wertesystem auszutauschen benötigt eine relativ lange Zeit. Hier zeigt es sich auch, dass man die Agilität nicht gleich über das Unternehmen stülpt. Doch wo man sinnvoll mit Agilität ansetzen kann und wovon man die Finger am besten erstmal lassen sollte erfahren Sie am 11. und 12.11.21 in Wien. Es sind noch wenige Plätze frei. Deshalb sichern Sie sich am besten JETZT Ihren Platz. Wir freuen uns auf Sie.