Was macht eine gute Führungskraft aus

Führungsfehler

Sie haben endlich eine Führungsposition bezogen? Das ist toll! Nicht alle schaffen es, diesen Schritt zu meistern.

Doch mit einer neuen Position warten auch neue Aufgaben auf Sie. Jene sind wahrhaft nicht alle einfach.

Oft werden Sie mit bereits bestehenden Konflikte konfrontiert, diese zu lösen ist eine Ihrer wichtigsten Aufgaben.

Konflikte ziehen die Mitarbeitermotivation im gesamten Team nach unten. Damit einhergehend sinkt die Energie und Leistungsfähigkeit der gesamten Abteilung.

Dieses Bild fällt immer auf die Führungskraft der entsprechenden Einheit zurück.

Konflikte entstehen aus einer Vielzahl von Gründen. Letztendlich selbst in den Bereichen mit guten Führungsqualitäten.

Das bedeutet, dass Sie immer wieder vor neuen Konflikten stehen werden. Es geht darum, das Auftreten neuer Konflikte zu minimieren.

Deshalb ist es so wichtig für Sie gut vorbereitet zu sein und die Entstehung neuer Konfliktherde bereits im Vorfeld zu vermeiden. Dabei hilft Ihnen dieser Artikel.

Konflikte zu lösen ist eine große Herausforderung. Dies bedarf entsprechende Herangehensweisen, die praktisch erlernt werden können. Am besten funktioniert dies mit Übungen und mit Hilfe von systematischen Abläufen.

Erprobte und praxisnahe Lösungen, um bestehende Konflikte erfolgreich und zufriedenstellend für alle Beteiligten zu beenden erlernen Sie in unserem speziell dafür ausgelegten Seminar. Darüberhinaus bekommen Sie hier ebenfalls Werkzeuge an die Hand, mit denen Sie Konflikte nahezu komplett vermeiden können.

Sicherlich sind Sie motiviert und wollen alles richtig machen. Deshalb sollten Sie sich neben diesem Artikel auch den Inhalt unseres Seminars näher ansehen. Ich freue mich wenn ich Ihnen mit meinen Werkzeugen und Systemen weiterhelfen darf.

Ihre Führungsposition verlangt Kompetenzen in vielen Bereichen. Es handelt sich hierbei nicht nur um fachliche Kompetenzen.

Sie möchten einen guten Job abliefern, sollten dabei aber die Gefahren niemals außer Acht lassen. Probleme schleichen sich manchmal schneller als eine kleine Erkältung an.

Worauf können Sie also achten? Welche Fehler können Sie vermeiden?

Nichts alleine machen

Gerade in der Anfangszeigt möchten Sie alles richtig machen. Und nur Sie wissen, wie man alles richtig macht? Falsch.

Ihre Mitarbeiter sind kompetent und wissen ebenfalls, wie der Hase läuft. Vertrauen Sie auf die Fähigkeiten Ihrer Abteilung.

Nutzen Sie Ihre Position, um sich einen Überblick zu verschaffen. Aber verstricken Sie sich nicht zu sehr in Einzelheiten. Damit setzen sich Ihre Mitarbeiter auseinander.

Bewahren Sie sich Ihre Führungsposition. Weisen Sie in eine Richtung. Sie geben den Plan vor, setzen ihn aber nicht alleine um.

Gemeinsam als Abteilung bewältigen Sie eine Aufgabe.

Achten Sie auf Ihre Gesundheit

Nicht alles alleine zu machen heißt auch, sich selbst etwas Freiraum zu schaffen.

Als Mitarbeiter haben Sie alles auf eigene Faust gemacht? Hat ja immer geklappt und bisher ist dabei nichts Schlechtes herausgekommen.

Diesen Vorsatz sollten Sie spätestens als Chef erheblich lockern.

Wollen Sie immer noch alles alleine machen, benötigen Sie sicherlich eine Schlafcouch in Ihrem Büro.

Das geht dann mit Stress, völliger Überarbeitung und starken Ermüdungserscheinungen einher.

Daraus resultieren oft schwerwiegende Erkrankungen. Dazu gehört beispielsweise Burn-Out. Achten Sie stets auf sich selbst.

Überwachen Sie nicht jede Kleinigkeit

Was genau macht gerade Mitarbeiter A? Und wie weit ist Mitarbeiter B? Denkt Mitarbeiter C auch an all seine Aufgaben?

Sie sind in einer Führungsposition. Sie sitzen aber nicht vor einem Überwachungsmonitor. Geben Sie also etwas Verantwortung ab und haben Sie Vertrauen.

Dies ist am Anfang vielleicht schwierig. Mit der Zeit klappt es aber immer besser.

Gerade am Anfang wollen Sie bei Ihren eigenen Vorgesetzten punkten. Dafür müssen Sie aber nicht jeden Schritt eines Projektes genau mitverfolgen.

Das machen bereits Ihre Mitarbeiter. Gewisse Zielvereinbarungen sollten Sie gemeinsam treffen. Alle weiteren Details übernimmt Ihre Abteilung.

Achten Sie aber darauf, nicht „Nichts“ zu tun. Sie sind in einer Führungsposition und haben zwar auch andere Aufgaben.

Trotzdem gehören Sie zum Team.

Zeigen Sie also, dass Sie trotzdem dabei sind. Bringen Sie sich regelmäßig auf den aktuellen Stand.

„Up to date“ zu sein ist extrem wichtig.

Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter

Es hat einen unschätzbaren Vorteil, Verantwortung abzugeben. Zum einen haben Sie mehr Zeit für neue Aufgaben.

Zum anderen motivieren Sie Ihre Mitarbeiter. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Bessere Ergebnisse lassen sich auf diesen Weg erreichen.

Tanzen immer alle nach Ihrer Pfeife, führt das langfristig zu Frust.

Vermeiden Sie solch ein Arbeitsumfeld. Sie selbst machen sich als Chef dadurch nur unbeliebt.

Zudem benötigen Sie Ihre Mitarbeiter händeringend hinter Ihnen. Nur so können auch schwierige Aufgaben mit vollster Zufriedenheit gemeistert werden.

So zeigen Sie gegenüber Ihren eigenen Vorgesetzten, dass Sie der/die Richtige für den Job sind. Ihre Mitarbeiter danken es Ihnen ebenfalls.

In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.

Heiliger Augustinus

Die Anfangszeit ist wichtig

In den Bewerbungsgesprächen haben Sie die ersten Details Ihres neuen Aufgabenbereichs erfahren.

Sieht es in Ihrem Job jetzt aber genauso aus? Wohl eher nicht. Die neuen Verantwortungen gestalten sich oft etwas anders.

Beharren Sie also nicht auf das Gesagte. Setzen Sie sich mit dem Gegebenen auseinander.

Erstellen Sie einen Plan für etwa drei Monate. Analysieren Sie Ihre Aufgaben.

Auf diesem Weg gelangen Sie schneller zu Ergebnissen. Eventuelle Schwierigkeiten machen sich ebenfalls zeitnah bemerkbar.

Jene können mit einem im Vorfeld gut konstruierten Plan flexibler gelöst werden.

Die Kommunikation mit dem eigenen Chef

Über Ihnen steht die Chefetage. Jene setzt viel auf ihr neues Pferd – also auf Sie.

Voreilige Schlüsse in Form von unausgesprochenen Erwartungshaltungen werden von Ihren eigenen Chefs oft gezogen.

Gerade deswegen ist die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Vorgesetzten wichtig.

Kommen Sie auf einen Nenner. Sprechen Sie über Ihre nächsten Schritte. So erfahren Sie, was von Ihnen erwartet wird.

Darüber hinaus setzen Sie sich so mit Ihren eigenen Aufgaben näher auseinander. Lösungsstrategien können in solch einem Vorgespräch bereits gefunden werden.

Machen Sie nicht alles anders

Als neu eingestellte Führungsposition haben Sie gewisse Vorstellungen. Jetzt soll endlich alles besser werden.

Doch muss wirklich alles besser werden? Werfen Sie einen Blick auf die Prozesse, die innerhalb Ihrer Abteilung vonstattengehen.

Alles verändern zu wollen, führt oft zu Unmut unter Ihren Mitarbeitern. Schließlich müssen sich alle mit den Neuerungen auseinandersetzen.

Verzögerungen, Demotivation und Unwohlsein sind die Folgen. Es dauert, bis eine Neuerung in einem Unternehmen wirklich sitzt.

Wollen Sie etwas anders machen, ist das super!

Doch fangen Sie in kleinen Schritten an. Gießen Sie nicht gleich ein neues Fundament.

Nichts Neues machen ist nicht die Lösung

Allerdings sollten Sie auch nicht Nichts machen. Alles zu lassen, wie es ist, führt zu keinen Verbesserungen.

Finden Sie den richtigen Weg zwischen Neuerungen und bereits bestehenden Strukturen.

Dadurch erreichen Sie Ihre Ziele schneller sowie einfacher.

Neuerungen können Ihre Mitarbeiter übrigens auch motivieren. Niemand möchte jeden Tag immer nur das Gleiche mache müssen.

Es liegt an Ihnen. Beweisen Sie Gespür.

Bewahren Sie das Gute, verbessern Sie das Schlechte.

Emotionales Führen

Emotionen und Gefühle haben am Arbeitsplatz nichts verloren? Das ist schlicht und ergreifend falsch.

Ihre Aufgaben machen Sie manchmal gerne, manchmal vielleicht auch nicht.

Was Sie mögen, geht Ihnen leichter von der Hand. Sie haben ein gutes Gefühl und das wirkt sich auf das Ergebnis aus.

Als Führungsposition sollten Sie ein Maß an Empathie hervorbringen können. Es nutzt Ihnen nichts, wenn Sie kein Einfühlungsvermögen besitzen.

Sie müssen eine unangenehme Aufgabe vergeben? Ihr Mitarbeiter weiß, dass die Aufgabe keinen Spaß macht und möglicherweise an den Nerven zerrt.

Beweisen Sie an dieser Stelle etwas Mitgefühl. So ergeben sich mehrere Vorteile.

Ihr Mitarbeiter weiß, dass er auf Sie zählen kann. Bei Problemen oder aufkommenden Unmut, können sich Ihre Mitarbeiter an Sie wenden.

Durch Einfühlungsvermögen erbringen Ihre Mitarbeiter außerdem bessere Ergebnisse.

Ihre Abteilung merkt es, wenn Ihnen unangenehme Aufgaben völlig egal sind. Sie selbst müssen Sie ja nicht abarbeiten.

Dies würde zu einem schlechten Ergebnis führen. Ihr Mitarbeiter würde nur das tun, was zwingend getan werden muss. Und das wahrscheinlich auch noch schnell.

Durch Motivation und Mitgefühl erbringt Ihr Mitarbeiter jedoch mehr. Und das stellt nicht nur Sie zufrieden, sondern sicherlich auch Ihre eigenen Chefs.

Was macht eine gute Führungskraft aus


Erfolge loben, Misserfolge nicht immer bestrafen

Ihre Mitarbeiter erbringen gute Arbeit und haben viele Stunden investiert?

Zeigen Sie Ihre Begeisterung und verteilen Sie etwas Lob! Dadurch verbreiten Sie ein allgemein gutes Gefühl und Motivation.

Sie selbst freuen sich auch über jedes Lob. Diese Erfahrung sollten Sie als Chef ebenfalls weitergeben.

Tun Sie das nicht, führt dies zu schlechten Ergebnissen und unmotivierten Mitarbeitern.

Des Weiteren sollten Sie nicht jeden Fehler hart bestrafen. Irren ist menschlich.

Durch Fehler können Ihre Mitarbeiter zudem etwas lernen. Kommende Aufgaben können also mit mehr Effizienz bewältigt werden.

Trotzdem sollten Sie nicht zu leichtfüßig sein. Irgendwann ist für jeden Chef das Maß voll.

Geben Sie Ihrem Mitarbeiter nicht nur eine Chance. Es sollten aber auch nicht zu viele sein.

Irgendwann sind Sie gezwungen, Aufgaben anders zu verteilen. Dies sollten Sie klar kommunizieren.

Zudem sollten Sie fair sein. Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter gleich, wenn Sie möglicherweise auch nicht alle gleich mögen.

Das ist völlig normal und dürfen Sie auch. Doch Sie müssen als Chef konstruktiv und fair agieren.

Ansonsten säen Sie Unmut unter Ihren Mitarbeitern, was zu weitreichenden Konfliktsituationen führen kann.

Auch Sie sehen sich mit Unverständnis seitens Ihrer Mitarbeiter konfrontiert. Handeln Sie also mit etwas Bedacht.

Beweisen Sie das richtige Gespür für Ihre Position.

Zeigen Sie, was im Unternehmen passiert

Als Führungsposition wissen Sie über die kommenden Ziele Ihres Unternehmens Bescheid.

Ihre Mitarbeiter wissen das in der Regel nicht. Sollte es so bleiben?

Auf keinen Fall!

Nutzen Sie die Möglichkeit und informieren Sie Ihre Mitarbeiter. Sie selbst würden bestimmt auch wissen wollen, worauf Sie als nächstes zusteuern.

Was genau ist also geplant? Welche Pläne sollen in den kommenden Monaten umgesetzt werden?

All diese Details sind für Ihre Abteilung relevant. Dazu gehört auch, über aktuelle Defizite und positive Entwicklungen zu sprechen.

Halten Sie sich nicht bedeckt. Sie können vielleicht nicht alles weitergeben. Doch einen ungefähren Fahrplan sollten Sie in jedem Fall darbieten.

Fazit – was macht eine gute Führungskraft aus

All diese Fehler können Sie als Chef vermeiden. Im Nachfolgenden erhalten Sie noch einmal einen Überblick:

  • Nicht alles alleine machen
  • Ihre Mitarbeiter miteinbeziehen
  • Kontrollieren Sie nicht alles
  • Geben Sie etwas Verantwortung ab
  • Mitarbeitermotivation ist ein hohes Gut
  • Kommunikation mit dem eigenen Chef
  • Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern
  • Emotionales Führen als Chef erzeugt gute Ergebnisse
  • Nicht alles umstrukturieren
  • Nicht alles beim Alten belassen
  • Seien Sie Ihren Mitarbeitern gegenüber transparent
  • Loben Sie Erfolge, motivieren Sie
  • Bestrafen Sie nicht gleich jeden Misserfolg

Sie selbst finden Ihren eigenen Führungsstil. Mit diesen Punkten können Sie viele Konflikte bereits im Vorfeld im Keim ersticken.

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